Mittwoch, Oktober 26, 2005

Oh, was gäbe ich für einen Butterfisch!

 

Geräuchert, auf dieser Ostseeinsel... nach 150Km auf dem Motorrad in schönstem Sommerwetter... mit einem Brötchen, dem Geruch vom Wattenmeer in der Nase und der Aussicht auf noch etliche solcher Tage. Sommer an der Ostsee. Seufz! Lilian hat der Fisch allerdings ein wenig auf den Magen geschlagen, und heute habe ich vielleicht auch herausgefunden warum: Es sind die Wachsester. Ich möchte aber trotzdem noch einen. Und noch einen. Und noch einen ... Posted by Picasa

Sonntag, Oktober 16, 2005

Schnelle Fiktion: A Planet for the President


Amazon.de: English Books: A Planet for the President

Alistair Beaton ist ein britischer Autor und Satire-Mitarbeiter bei der BBC. Sein Roman "A Planet for the President" ist 2004 erschienen, gelesen habe ich ihn aber erst jetzt, nach der Hochwasserkatastrophe in New Orleans. Und da ist mir immer mal wieder das Staunen hochgekommen. Der Plot dreht sich darum, dass der Stab des US-Präsidenten einen Plan entwickelt, die Weltbevölkerung mit einem Grippevirus auszurotten, die Amerikaner aber vorher zu impfen. Der Präsident lässt sich dafür aber erst so richtig begeistern, als New Orleans unter Wasser steht und er und seine Politik dafür verantwortlich gemacht werden. Ein Heuler von einem Buch (danke für den Tipp, Corinne!) und Bush-Bashing vom Feinsten, nicht zuletzt, weil auch Blair und die Briten ihr Fett weg kriegen.

Sonntag, Oktober 09, 2005

Wegwerfadressen gegen Spam


Mailinator

Alle paar Tage stossen wir auf irgendeine Website, die ihre Information nur gegen eine gültige Email-Adresse hergeben mag. Und damit ich das Passwort kriege für den Zugang, bleibt mir nichts anderes übrig, als auf die übliche donald@duck.com zu verzichten und eine meiner echten, dafür extra angelegten Gratis-Mail-Adressen anzugeben. Dort kann ich dann zwar gleich das Passwort abholen, aber ich muss die Box in Zukunft auch alle paar Tage von Spam befreien, damit sie funktional bleibt. Der Mailinator hilft hier weiter! Jede Emailadresse, die ich mir ausdenken kann, zum Beispiel frissdasdudepp@mailinator.com, wird auf der Mailinator-Website für ein paar Stunden erzeugt, sobald dort eine an sie gerichtete Mail eintrifft. Ich kann also sofort auf Mailinator das blöde Passwort abholen (theoretisch auch jeder andere, der gleichzeitig auf die Idee kommt, nach Post für frissdasdudepp zu gucken, weil für das login nur die gerade erzeugte email-Adresse gebraucht wird), nach ein paar Stunden wird die Mail gelöscht und das Fach gleich mit. Das ist natürlich keine Methode, um zu einem legalen ebay-Account zu kommen. Aber um ein instant-Login für eine Zeitungs-Site oder ähnliches zu erzeugen, ist das wunderbar.

Sonntag, Oktober 02, 2005

Erschwingliche Flash Recorder


Für Radiojournalisten stellt sich seit der Umstellung auf digitale Audioproduktion immer wieder die Frage: Womit aufnehmen? Die diversen professionellen Flashrecorder sind in der Regel zu teuer, wie zum Beispiel der Flashman von Mayah, der immer noch auf über 1000 Euro zu stehen kommt. Der gute alte Minidisc-Recorder hat aber definitiv ausgedient, da es Sony versäumt hat, sein ATRAC-Format allgemein zugänglich zu machen. Was nützt mir eine perfekte digitale Aufnahme, wenn ich sie nachher wieder analog ins System einspielen soll?

Nun gibt es aber mindestens zwei erschwingliche Flash-Recorder auf dem Markt, welche die meisten Probleme lösen.

Der eine ist der R-1 Compact Flash Recorder von Edirol, ein etwas über handtellergrosses Gerät mit eingebauten Stereomikrophonen und exzellenter Aufnahmequalität. Sein Nachteil ist seine (relative) Grösse, sein grösster Vorteil gegenüber der Konkurrenz die Möglichkeit, ihn mit normalen AA-Batterien zu betreiben.

In direkter Konkurrenz dazu steht der Microtrack 24/96 von M-Audio, die kürzlich von Avid aufgekauft worden sind. Der Microtrack hat zwar kein eingebautes Mikro, dafür aber alle Schnittstellen und Phantom-Power für zwei konventionelle Mikrophone. Zudem wird ein kleines professionelles Stereomikrophon zum Aufstecken gleich mitgeliefert. Der Vorteil gegenüber dem R-1 von Edirol sind seine überaus kompakten Masse und die Möglichkeit, den eingebauten Akku über jede USB-Schnittstelle aufzuladen. Der Nachteil besteht darin, dass keine Batterien gewechselt werden können. Preislich sind beide Geräte im Bereich von ca. 800 Schweizer Franken angesiedelt, also etwas über 500 Euro.

Boing Boing: A Directory of Wonderful Things

Boing Boing

Das ist die Mutter aller Blogs... zumindest, wenn es um einen bunten Strauss von Web-Neuigkeiten geht. Die Truppe von Boing Boing macht das, was ich in den späten Anfängen des WWW für Schweizer Radio DRS3 gemacht habe: Netzanschluss. Hier finden sich laufend die neuesten Verrückheiten, aber auch Hinweise auf laufende Legislaturen und Veränderungen im immer stärker regulierten Cyberspace.

Swissreporter, San Francisco

Swissreporter

Solange ich keine Inhalte liefere, hier mal der Verweis auf eine Seite, die das wirklich tut: Neuigkeiten aus San Francisco, von einem Schweizer Medienprofi regelmässig und vor allem vor Ort erstellt.

C'était pas prevu, non. Mais...

Warum soll ich nicht auch? Mal sehen, wo uns das hinführt ...